DTV Turnfahrt vom 31.08 / 01.09.2024
27 gut gelaunte, schnatternde Frauen treffen sich am Morgen am Bahnhof in Muri. Kurz nach der Begrüssung vom Leiterteam Silvia und Barbara kommt schon die erste Challenge: man muss sein Memorygspändli finden.
Wer Barbara kennt, weiss, dass dies nicht so schnell geht. (Memorykarten sind nicht identisch!) Trotzdem können wir pünktlich in den Zug Richtung Balsthal einsteigen. Weiter fahren wir mit dem Bus bis zur Haltestelle Pfadiheim, wo sich der Einstig in den Holzweg befindet. Von da geht es zu Fuss stetig bergauf. Diverse Kunstinstallationen lassen uns auf dem Weg staunen und innehalten. Nach einer gemütlichen einstündigen Wanderung sind wir bei der Ruine Neu-Falkenstein angekommen. Als angekündigte Überraschung gab es Champagner (selbstverständlich alkoholfrei) und verschiedene Sandwiches, die beim DTV Muri eine legendäre Geschichte haben und die bei jeder Reise immer wieder zum Thema werden. Die Pause wurde noch zur Besichtigung der Ruine genutzt.
Weiter ging unser Abenteuer nach Mümliswil mit einer Busfahrt, damit wir uns ein paar Höhenmeter sparen konnten. Nach schweisstreibenden Höhenmetern führt uns der Aufstieg zum wildromanischen Rastplatz Stolten.
Unser Tagesziel in Sicht geniessen wir unsere selbst kreierten Mittagsleckereien. Während wir die schöne Aussicht auf den Solothurner Jura auf uns wirken lassen, eröffnen sich uns ganz neue kulinarische Tiefflüge / Highlights (Äpfel mit Aromat!).
Weiter ging es durch die Limmernschlucht. Während der Fluss friedlich den Wald hinab plätscherte, floss bei uns bergauf immer mehr Schweiss. Die schönen Wasserfälle verlockten zu einem erfrischenden Bad. Doch wir mussten weiterziehen Richtung Obere Limmern. Dank einem netten Bauern konnten wir unterwegs unsere leeren Trinkflaschen mit frischem Quellwasser füllen. Der letzte steile Aufstieg auf den Vogelberg forderte unsere Ausdauer. Nach einer längeren Verschnaufpause bei der Rochuskapelle – kein Bein wurde hineingesteckt, da keine Heiratswilligen dabei waren! Wir marschieren über Stock und Stein auf dem Grat und auf dem Felsenweg (fast alle!) in unsere Unterkunft Obere Wechten. Fast gleichzeitig erreichten alle auf unterschiedlichen Wegen glücklich und verschwitzt das Berggasthaus.
Zum Nachtessen geniessen wir Salat, Spaghettiplausch und eine Schoggicreme. Der laue schöne Sommerabend liess bei den meisten Turnerinnen die Strapazen der Wanderung vergessen.
Wo blieb die Bombe? Die nächste Überraschung ist das kleine Schwarze (ein Insider… bitte nachfragen bei Hildi).
Dezentes Kuhgebimmel begleitet uns durch die laue Nacht. Bei einer schönen Morgenstimmung werden wir mit einer Pilates Stunde von Silvia in die Gänge gebracht, bevor wir das Frühstück geniessen dürfen.
Um 9.30 Uhr nehmen wir den ersten Aufstieg zum Ober Passwang unter die Füsse, bei welchem wir bereits zum ersten Mal ins Schwitzen kamen.
Mit Sack und Pack geht es weiter den Wald hoch auf die schöne Kreten-Wanderung. Zuoberst angekommen konnten wir bei einer kurzen Trinkpause die wunderschöne Aussicht geniessen. Mit guter Hoffnung bergab, mussten wir leider feststellen, dass das der falsche Weg war. So waren schlussendlich die Letzten die Ersten und konnten die Wanderung auf dem Vogelberg fortsetzen.
Die Mittagsrast hielten wir bei der lauschigen SAC Hütte Waldweid. Durch den kühlen Wald ging es dann weiter nach Waldenburg. Kaum angekommen lockte die Badi mit blauem erfrischendem Wasser. Die Abkühlung war unbeschreiblich wohltuend.
Die Rückreise in den Zügen funktionierte reibungslos, so dass alle müde und glücklich um 18 Uhr in Muri eintrafen.
Herzlichen Dank an Barbara und Silvia für die tolle Organisation!